2006
Die S-Bahn Berlin GmbH muss hohe Gewinne an die Mutter, die Deutsche Bahn AG, ausschütten. Die Aktien der DB AG, die dem Staat gehören, sollen an die Börse. Alles wird auf den Gewinn ausgerichtet: Je höher die die Gewinne der DB AG, desto teurer die Aktie.
2008
Hatte die S-Bahn Berlin im Jahr 2006 noch 3.766 Beschäftigte, sind es 2008 fast 900 weniger. Trotz aller Bemühungen können die Beschäftigten die Züge nicht mehr im notwendigen Umfang warten.
2009
Im Januar 2009 frieren die Fahrsperren ein. Etliche weitere Störungen folgen in diesem Jahr. Mehrere S-Bahnlinien werden eingestellt, später wird nur mit ausgedünntem Fahrplan und verkürzten Zügen gefahren.
Datenquelle: Bericht des Bundesverkehrsministeriums am 17. Juni 2020, Grafik: Aktionsbündnis EINE S-Bahn für ALLE, 2021
Copyright und Erstveröffentlichung in: Sonderzeitung gegen die Berliner S-Bahn-Privatisierung, herausgegeben vom Aktionsbündnis EINE S-Bahn für ALLE als taz-Beilage am 22. Juni 2021, www.eine-s-bahn-fuer-alle.de